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Was das Jahr 2020 mit mir gemacht hat!

Anfang 2020 habe ich mir vorgenommen, das dieses Jahr Bäm Boom Bäng wird. Dann waren erstmal alle krank, danach folgte Corona. Als Krönung wurde mein alter Arbeitgeber immer unverschämter und als er ein Gespräch mit den Worten: “Du bist gar nicht so effizient, wie wir immer dachten… ” eröffnete, da war es aus mit Bäm Boom Bäng. 

 

Also erstmal. Und dann wuchs in mir mehr und mehr der Wille, etwas zu verändern. An der Situation, an meinem Arbeitsplatz und generell in meinem Leben. Ich wollte raus aus dem Monsterrad Alltag das mich umgab. Ich habe mich also umgeschaut, Jobs gesucht und traudich-jetzt.de gefunden. Erst dachte ich, die suchen da ganz konkret jemanden für den Vertrieb, der die Leute anruft und fragt, ob sie was kaufen wollen … Pustekuchen. Die haben Leute gesucht, die selber aktiv werden, Menschen beraten und denen helfen, mit ihrem Leben und ihrer Situation klar zu kommen … die auch aus den Monster,- Mama,- und Hamsterrädern dieser Welt raus wollten. Meine erste Reaktion war: Puh, anstrengend … kann ich doch gar nicht. 

 

Aber dann, nach meinem ersten Gespräch mit Antonia Wallukat, Mitgründerin von traudich-jetzt.de, da sproß der Keim in mir bereits mehr und mehr und ich fühlte, wie da etwas in mir rumorte und raus wollte und erkannte, das hier eine endlich komplett sinnvolle Aufgabe vor mir lag, die gemeistert werden wollte. Die mich anschrie, nicht zu warten und Corona mit all der geschenkten HomeOffice-Zeit zu nutzen, diese Chance zu ergreifen. Hab ich gemacht. Nachdem ich mir parallel einen neuen, netteren Hauptarbeitgeber gesucht habe ging ich in die Startlöcher. Wurde Woche für Woche ein Stückchen mehr zum Coach. Ich lernte mich selber besser kennen, in den Coachings, die ich selber mit machte. Ich lernte wahnsinnig inspirierende Menschen kennen, spürte die Kraft und Dynamik, die im Laufe des Jahres, bei unseren Treffen und Online-Meetings immer mehr zunahm. Ich hegte Zweifel, empfand Neid und Angst und Überforderung - und hielt durch. Was ich ebenfalls dem Netzwerk zu verdanken habe und deren Talent, einen ganz einzigartig und individuell zu motivieren. 

 

Und jetzt bin ich hier. Habe die ersten Gespräche mit Frauen hinter mir, die meine Hilfe, Inspiration und Unterstützung annehmen. Habe so herzerwärmendes Feedback bekommen, das ans aufhören nicht mehr zu denken ist. Ich bin jetzt hier, ich hab mich getraut und mein Bäm Boom Bäng habe ich gezündet und in 2021 mitgenommen. 

 

Es war hart, zwischendurch war ich so erschöpft, vor allem durch die dreifachbelastung mit Job, Nebenjob und Kindern, das ich nur noch ins Bett liegen wollte, um dort weinend einzuschlafen. Und es ist auch noch nicht vorbei. Die Kinder, der Job und der Nebenjob - alles ist noch da und will seine Bedürfnisse erfüllt wissen. Alles wird eingerahmt von meinem Mann, meiner restlichen Familie, meinen Freunden und mir selbst. Alle unterstützen mich - aber alle wollen auch etwas in meinem Leben teilen. Teilhaben. Wahrgenommen werden. Wertgeschätzt. Und ich will für alle da sein. Anfang 2020 hätte ich noch gedacht, dass geht nicht, das schaffe ich nicht. Jetzt weiß ich, ich mache im Moment genau das, was ich liebe und das setzt soviel Kraft und Energie frei, dass ich es eben doch schaffen kann. Ich weiß, wie ich mir Unterstützung hole, ich habe gelernt meine Ressourcen sinnvoll einzuteilen und am wichtigsten: auch mit kleinen Schritten kommt man ans Ziel! Es müssen nicht immer die Siebenmeilenstiefel sein.

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