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Meine Goldstaub-Reise

Im Oktober stellte mir Dina Gildehaus ihr Goldstaub-Projekt vor. Gemeinsam mit Antonia von TrauDich-jetzt.com hatte sie ein tolles Coaching-Konzept entwickelt um Frauen wieder ein positives Gefühl zu ihren Finanzen zu vermitteln. Ich war sofort Feuer und Flamme dafür, hatte mich in den Monaten davor schon viel damit beschäftigt und war erschrocken, wie düster es da in deutschen Haushalten oft aussieht. Frauen haben sich zu einer sehr hohen Prozentzahl aus ihren eigenen finanziellen Finanzen zurück gezogen - ob Single oder in einer Partnerschaft. Und ich musste selbst auch gar nicht soweit gehen. Ich stand schnell vor der Frage: Wie gut kenne ich eigentlich meinen Kontostand und wtf sind ETF's? Schlimm genug, das ich davon keine Ahnung hatte. Ich hatte auch kein Stück an meine Rente gedacht und das ich ja irgendwann mal einen gewissen Lebensstandard halten möchte. Sofort ploppte eine tiefschwarze, dunkle Wolke über mir auf und regnete schlechtes Gewissen und Sorgen auf mich herab. Am liebsten hätte ich einfach abgewartet, bis gutes Wetter sie davon bläst - entschied mich dann aber dazu, mir das alles doch einmal anzusehen. Und irgendwie fand ich es auch spannend ... wie viel gaben wir als Familie eigentlich im Monat für Essen, Strom und SchnickSchnack aus? Ich kann Euch sagen, ich hatte viele Erkenntnisse und Aha-Effekte. Zum Beispiel schlummerte dort ein teures Hörspiel-Abo, das ich seit Monaten nicht mehr nutzte.

 

Bei allem Forschergeist, es war schon mühsam und mir fehlte hin und wieder die Motivation, weiterzumachen. Alles zu durchdringen, meine private Rentenversicherung zu checken, aufzulösen und neu anzulegen, andere Anlegestrategien zu sichten - das alles hält bis heute an. Und daher war ich sehr dankbar Dinas Versuchskaninchen zu sein, um durchs Coaching nicht nur zu lernen, wie ich die Inhalte weiter vermittle sondern eben auch, wie ich mich endlich mal richtig motivieren kann, selber meine finanzielle Freiheit anzugehen.

 

Schon die erste Stunde brachte mir neue Erkenntnisse über meine festgesetzten und hinderlichen Glaubenssätze, die ich gegenüber Geld entwickelt habe. Da waren so Klassiker wie "Das Geld reicht nie" über "Man muss hart arbeiten um viel Geld zu verdienen" bis hin zu "Ich bin es nicht Wert, soviel Geld zu verdienen". Ziemlich hart eigentlich und ich war recht erleichtert, als sich alle Erkenntnisse in den Tagen darauf ein bisschen gesetzt hatten und ich mal so richtig darüber nachdenken konnte, dass ich mit diesen Sätzen die ganze Zeit mein eigenes Konto boykottiert hatte. Aber als die Steine gefallen waren konnte ich die Mauer durchbrechen, endlich sah ich sie überhaupt, und konnte die Sätze umbauen. Klar war ich jeden Cent wert. Und beim Näheren hinsehen, hat mein Geld bisher immer für meine Ziele gereicht. Die waren nicht so groß, im Prinzip ging es nur darum ein Dach überm Kopf zu haben, den Kühlschrank voll und ein bisschen Luxus drumherum. Andere Ziele hatte ich mir ja gar nie gesetzt. Warum sollte ich die aber mit der richtigen Strategie nicht auch erreichen? Und warum muss man immer hart arbeiten für sein Geld. Kann man nicht einfach normal arbeiten, das was einem Spaß macht und dadurch das Geld verdienen, das man für sein Leben, die Rente und seine Visionen benötigt?

 

Kann man. Schritt für Schritt. Und mit der richtigen Beratung und Motivation macht das sogar Spaß. Und Spaß setzt viel mehr Motivation frei als irgendetwas sonst. Was ich sonst noch für Erkenntnisse hatte und was es mit dem Geld-Tagebuch auf sich hat, das erzähle ich Euch beim nächsten Goldstaub-Eintrag.

 

Eure Gold-Madeleine

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